Philipp Maußhardt zu Pferde, Foto: Janet Schönfeld

Foto: Janet Schönfeld

Siebenbürgen

Der Gaul, den sie „Pferd“ nannten

Wilde Weiden, kauzige Bauern und altmodischer Wein – ein Ritt durch Siebenbürgen

Wir sattelten unsere Pferde und ritten los. Bauer Roth und der Zigeunerjunge, von denen wir die beiden Pferde ausgeliehen hatten, sahen uns noch einen kurzen Moment hinterher, dann drehten sie sich um und verschwanden im Hof. Wir nahmen den Weg durch die Apfelplantage hinauf in die Hügel.

Die kommenden sechs Tage würden wir alleine durch Siebenbürgen reiten mit „Dora“ und „Pferd“, das keinen Namen hatte und von dem Bauer Roth nur sagte: „Wir nennen es ‚Pferd’, aber wenn Sie es unbedingt taufen wollen, dann tun Sie es.“

Bauer Rolf Roth hatte sich am Telefon etwas verwundert angehört als ich ihn vor ein paar Wochen von Deutschland aus angerufen und gefragt hatte, ob er mir sein Pferd leiht. „Sie wollen reiten, eine Woche lang ganz alleine?“ Ich hatte ihn angeschwindelt: „Ich komme ganz gut mit Pferden zurecht.“ Tatsächlich hatte ich keine Ahnung von Pferden. Pferde flößen mir Angst und Respekt ein, so groß, so willensstark, so rätselhaft wie sie sind. Berittene Polizei schüchtert mich bis heute ein. Ich wollte diese Angst besiegen. Ich war 53 Jahre alt und musste endlich mein Verhältnis zu Pferden klären. Diesen Sommer war es soweit.

„Nu denn.“ Mit diesen Worten hatte Roth am Telefon schließlich eingewilligt und versprochen, für meine Freundin Janet noch ein zweites Pferd im Dorf aufzutreiben. Janet war immerhin als Kind schon ein wenig geritten. Das gab mir ein bisschen Sicherheit. Die Telefonnummer des Bauern hatte ich vom deutschen Pfarrer in Malmkrog erhalten, den ich vor Jahren einmal kennen gleernt hatte.

Malmkrog in der Provinz Hermannstadt (Sibiu) liegt am Ende einer Straße in einem lang gestreckten Seitental der Kokel, mitten in jenem Teil Rumäniens, der vor 850 Jahren als Siedlungsgebiet der Siebenbürger-Sachsen diente. Malmkrog schien mir der ideale Ausgangsort, um mit einem Pferd über die sanften Hügel und von Dorf zu Dorf zu reiten. Pferdewagen gehören hier noch zum Alltag. Der Hof von Bauer Roth liegt zentral an der einzigen Kreuzung des Dorfes, wo die Kreischgasse auf die Hauptstraße trifft. Zur Begrüßung gab es Kirschlikör in der Küche der Roths. Nach dem dritten Glas gestand ich, dass ich überhaupt nicht reiten kann. „Wird schon gehen,“ murmelte Bauer Roth, „die Stute ist nur ein wenig eigenwillig.“

Bei „Pferd“, einer zehnjährigen Schimmelstute, konnte man die Rippen zählen, so dünn war sie. Ihre Bauchdecke war schwarzbraun vom Mist, in der sie nachtsüber lag. Der zweite Gaul gehörte einem jungen Zigeuner aus dem Dorf und hatte wenigstens einen Namen: „Dora“ zog genauso wie „Pferd“ für gewöhnlich einen Wagen, um Milchkannen bei der Sammelstelle abzuliefern oder um Heu einzufahren.

Roth hatte zwei uralte Sättel aufgetrieben, deren Nähte aufgeplatzt und deren rostige Steigbügel mit Seilen notdürftig befestigt waren. Als Untersattel diente „Dora“ eine dünne Wolldecke, für „Pferd“ hatte man einen Bettvorleger gefunden. Das Zaumzeug anzulegen und den Sattel fest zu schnallen – es war nicht einmal so schwierig. Kurz darauf saß ich tatsächlich zum ersten Mal auf „Pferd“. Ich hatte bei einem Pferdeausrüster in Deutschland zwei Bürsten gekauft, eine grobe und eine feine. Pferde muss man striegeln, hatte ich gelesen. Als Roth mich mit den Bürsten sah, fragte er unwirsch: „Was soll das?“ Ich steckte sie wieder ein.

Zwei wichtige Geräusche hatte ich gleich am ersten Tag gelernt: eine Art Schnalzen, fast wie ein Kuss, setze das Tier in Gang, ein lautes „Hoooeeeehhh“ ließ es anhalten. Die Lenkung funktionierte ähnlich wie beim Fahrrad: rechts am Zügel ziehen Rechtskurve, links ziehen Linkskurve. „Sie brauchen eine Rute, ein Pferd muss wissen, wer der Herr ist“, sagte Roth und brach einen Haselnussstecken im Garten ab. Dann gab er uns noch eine Dose mit Antibiotikum für eine nässende Wunde am Kopf von „Pferd“, ein langes Seil und wünschte: „Alles Gute!“

In unseren kleinen Satteltaschen steckte mehr Material für den Not- als für den Normalfall. Eine Unterhose, ein T-Shirt und ein Stück Seife mussten für die nächsten Tage reichen; den restlichen Platz nahmen Schmerztabletten, Verbandsmaterial, Stich- und Wundsalben ein.

Als wir schließlich durch die Apfelplantage aus Malmkrog ritten, schmerzte bereits mein linker Fuß. „Pferd“ war mir, ich unterstelle Absicht, beim Versuch aufzusteigen mit voller Kraft auf den Fuß getreten. Die Luft über dem Talboden flirrte vor Hitze, doch der Schweiß, der mein T-Shirt schon nach den letzten Häusern in einen nassen Lumpen verwandelte, kam eher von meiner Angst. Am Dorfausgang blieb „Pferd“ stehen, als könne es riechen, woher der Schweiß stammte. Es half kein Kuss, kein „pffft, pffft“. Nicht einmal die Haselnussrute. „Pferd“ drehte einfach um und lief zurück. Ich stieg ab und zog „Pferd“ am Zügel durchs Dorf hinaus. Ein Bauer lachte.

Neudorf, unser erste Ziel, lag zwei Hügelketten weiter in Richtung Westen. Wir hatten keine bestimmte Route, weil wir nicht wussten, wie weit man als Nichtskönner an einem Tag kommt. Aber im Westen von Malmkrog, dem ehemaligen „Weinland“ Siebenbürgens, liegen die Dörfer nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Gekennzeichnete Wanderwege gibt es in dieser Gegend so gut wie nicht, verlässliche Landkarten ebenso wenig. So wies uns mehr das Gefühl den Weg.

In der voraus gegangenen Nacht hatte es heftig gewittert und der Weg hinab ins nächste Tal war verschlammt. Die Pferde rutschten, selbst als wir abstiegen war es schwer, sie am Zügel durch den Matsch zu führen. Gemeinsam stolperten wir einen Hohlweg hinunter und als „Pferd“ dabei zum zweiten Mal auf meinen linken Fuß trat nahm ich es dieses Mal nicht persönlich.

Ein Schafhirte wies uns wenig später den Weg nach Großkopisch. Als wir uns seiner Herde näherten, umkreisten uns fünf große, die Zähne fletschende Hirtenhunde. Sie zogen ihren Radius immer enger. Beunruhigt stieg ich ab, nahm die Zügel in die linke und warf mit der rechten Hand große Steine nach den Hunden, bis sie sich ein paar Meter zurückgezogen hatten. Der Hirte schaute von Ferne zu, wahrscheinlich gefiel ihm das Schauspiel. „Copsa Mare?“ , der rumänische Namen für Großkopisch, fragte ich. Wortlos lief er ein paar hundert Meter vor uns her, bis wir am gegenüberliegenden Hang einen Waldweg erkennen konnten. „Multumesc“, bedankte ich mich und winkte ihm mit meinem Strohhut zu. Das verstand „Pferd“ offenbar als Aufforderung erst in Trab, dann in Galopp zu verfallen. Ich verkrampfte mich in den Steigbügeln und krallte mich an der Mähne fest bis sich „Pferd“ ausgetobt hatte.

Erst jetzt fiel mir auf, dass ich bis hierher noch keinen einzigen Zaun gesehen hatte. Siebenbürgen ist ein zaunloses Land. Kaum hat man das Dorf verlassen, öffnen sich Wiesen und Weiden, die niemand zu gehören scheinen. Eine offene Landschaft, die vor hunderten von Jahren schon Goten, Hunnen, Tartaren und Türken einlud, sie im Galopp zu durchqueren. Die ständigen Einfälle fremder Reiterheere waren auch der Grund, dass der Ungarische König Geza II. die aus der Moselgegend stammenden deutschen Siedler ins Land rief.

Großkopisch ist ein von Sachsen verlassenes Dorf. In den Bauernhöfen, die sich rechts und links der Dorfstraße aufreihen, wohnen heute Rumänen. Stefan Schuster ist der letzte Deutsche, er wohnt gleich neben der Kirchenburg. Vor ein paar Jahren hatte er versucht, in Deutschland Fuß zu fassen, war in einem Dorf bei Augsburg gelandet und wollte mit seiner rumänischen Frau ein neues Leben beginnen. Er habe, erzählte er, als er die Kirchenburg aufschloss, wie alle anderen im Dorf samstags den Gehweg gekehrt. Seinen Nachbarn habe er gegrüßt und ihn einmal gefragt: „Wie geht es Ihnen?“ Das gehe ihn „einen Scheißdreck an“, habe er geantwortet und Stefan Schuster wusste, dass er hier nicht bleiben wollte.

Wir ritten weiter, weil wir noch bis Birthälm wollten, ein Dorf mit einer gewaltigen Kirchenburg. Pfarrer Ziegler in Birthälm ist ein freundlicher Mann. Nur klang er ein wenig ungehalten, als ich ihn fragte, ob das Gästehaus der Kirche auch über einen Pferdeparkplatz verfüge. „Darauf sind wir nicht vorbereitet“, sagte er und wusste doch gleich einen Ausweg. „Stellen Sie die Pferde in den Pfarrgarten zur Kuh.“ Unsere Kleidung, die Satteltaschen, alles an uns roch am Abend stark nach Pferd. Als wir am kommenden Morgen im Pfarrgarten die Pferde sattelten blieb ein schlechtes Gewissen zurück, diesen Geruch den nächsten Besuchern im Gästehaus der Kirche zurück zu lassen.

Ich bin in meinem Leben schon viel gereist: Mit dem Motorrad nach Syrien, mit dem Jeep nach Georgien, durch die Namib-Wüste mit dem Zug, auf einem Boot den Kongo-Fluss hinunter. Aber nie empfand ich ein so befriedigendes Gefühl beim Erreichen einer Ortschaft wie auf dem Rücken eines Pferdes. Kaum kamen die ersten Häuser in Sicht, löste es in mir eine Art Kaiser-Franz-Joseph-Gefühl aus. Menschen traten ans Fenster und grüßten, wenn sie das Hufgeklapper hörten. Kinder liefen lachend hinter uns her. Autofahrer hielten respektvoll am Straßenrand an. Selbst die Zigeuner, die an den Rändern der Dörfer in kleinen, windschiefen Lehmhütten wohnen, winkten, was sie selten tun, weil auch ihnen selten jemand winkt. Zigeuner (tigani) ist in Rumänien die offizielle Bezeichnung für Roma, weil Roma irgendwie nach Rumäne klingt und die Rumänen nicht mit Zigeunern verwechselt werden wollen. So einfach ist das, oder so kompliziert.

Es war in Jakobsdorf als uns Zigeunerkinder auf das lose Hufeisen am linken Vorderfuß von „Dora“ aufmerksam machten. Wir hatten die Pferde in der Dorfmitte an zwei alte Linden angebunden und bei einem fahrenden Händler eine Wassermelone gekauft. Ein Dutzend Kinder setzte sich um uns herum und schaute mir zu, wie ich die Melone mit dem Taschenmesser zerteilte. Sie hielten mir ihre Hände hin. Ein kleiner Junge deutete auf den Fuß von „Dora“ und dann auf ein blaues Haus auf der anderen Seite des Dorfplatzes. Ich verstand. Doch Wasyl, der Dorfschmied, war auf dem Feld bei der Arbeit. Etwas ratlos standen wir vor seinem Haus herum. Wie man einen Reifen wechselt, war mir bekannt. Selbst einen defekten Auspuff könnte ich notfalls an meinem Auto austauschen. Aber bei einem nur noch an einem Nagel hängenden Hufeisen hörten meine technischen Kenntnisse auf. Drei Zigeuner schoben „Dora“ schließlich in einen Hof und eh wir uns versahen schärfte einer von ihnen sein Messer an einer Treppenstufe, schnitt dem Pferd damit das Horn an den Hufen zurück und schlug schließlich mit Edelstahlnägeln das Eisen auf den Huf. Ich gab 20 rumänische Lei und winkte noch sehr lange. Aber nicht mit dem Hut.

An diesen Tag konnte sich Janet noch lange erinnern: „Dora“ war an einer engen Wegstelle im Wald dicht auf „Pferd“ aufgerückt. Zu dicht für „Pferd“. Plötzlich schlug mein Schimmel nach hinten aus und erwischte Janet mit voller Wucht am Schienbein. Es war nicht gebrochen wie wir erst befürchteten, aber ohne Schmerztabletten wäre die Reise hier wohl zu Ende gewesen. Auch ich hatte den vierten Tag nur mit einer Ibu-Profen überstanden. Jeder Schritt sendete vom Hintern Schmerzsignale in den Kopf, die rechte Schulter war verkrampft und zu allem Überfluss hatte ich mir beim Aufsteigen die Oberlippe am Sattel so blutig geschlagen, dass es aussah, als hätte ich einen Oberlippenbart.

Die Pferde litten noch mehr als wir. Kaum verließen wir ein Dorf und erreichten Felder und Wiesen, sammelten sich schwarze Wolken von Bremsen über uns. Am Hals von „Pferd“ lief nach einiger Zeit das Blut hinunter, unruhig schüttelte sie ständig die Mähne und wedelte mit dem Schweif. Eines Tages opferte ich aus Mitleid mein Autan. Aber eine Flasche Autan ist klein und ein Pferd ist groß. Das Anti-Fliegenmittel reichte nur für eine Pferdeseite. „Nehmt Essig“, empfahl uns ein Bauer in Hetzeldorf. „Nehmt Diesel“, riet ein andere in Reichesdorf. „Nehmt Knoblauch“, sagte ein anderer. Wir quetschten drei Knollen aus, vermischten sie mit Wasser, rieben die Tiere ein und ritten in einer Knoblauchwolke weiter.

Reitenden Menschen, so meine Erfahrung, wird immer geholfen. Dorfbewohner schleppten in der Hitze Eimer mit Wasser herbei oder stellten die Pferde über Nacht auf ihre Wiesen oder in den Stall. „Apa pentru Cal“ – Wasser fürs Pferd, den einen Satz auf Rumänisch hatte ich auswendig gelernt, doch ich brauchte ihn nie, weil in dieser Gegend alle noch wissen, wie man Tiere versorgt.

Reiter, kommst du nach Reichesdorf, reite gleich zu Johann Schass und verlange nach einem Glass Wein. Schass wird nicht mehr ewig leben, er ist schon Ende 70 und er ist der letzte, der die Weintradition von Reichesdorf hoch hält. 300 Hektar Weinberge waren einmal der Grundstock für den Wohlstand des Dorfes. Die meisten Sachsen sind längst ausgewandert, die Rebstöcke verwildert und verdorrt. Nur Schass und seine Frau haben noch ein paar Holzfässer im Keller mit dem Saft der weißen Rebsorte „Königsast“, einer Kreuzung aus der Mädchen- und der Olasztraube. Er schmeckt irgendwie herrlich altmodisch, so wie Weine schmecken, mit denen nichts anderes geschieht als dass man die Trauben presst, den Saft ins Holzfass packt und drei Monate wartet.

Siebenbürgen, Land des Segens/Land der Fülle und der Kraft/Land voll Gold und Rebensaft. So singen die ausgewanderten Heimkehrer in den Sommermonaten, wenn sie aus Deutschland angereist für ein paar Wochen wieder in ihre Siebenbürgischen Dörfer kommen, und dann weinen sie ein wenig. „Hat euch niemand gehen heißen“, grummelt dann der alte Schass.

Am Abend saßen wir im Pfarrgarten von Reichesdorf an einem gedeckten Tisch. Es gab Grießklöschensuppe, Krautwickel mit eingelegten grünen Tomaten und Sauerrahm, panierte Zucchini mit selbstgemachter Tomatenmayonaise und Pfannkuchen mit Honig und Walnüssen. Die Pferde standen angebunden auf dem kleinen Campingplatz, den ein holländisches Ehepaar im Innenhof eines Bauernhofes betreibt. Vom Turm der Kirchenburg schlug es neun Mal die Stunde, dann noch drei Mal für Vater, Sohn und Heiligen Geist. Fledermäuse schwirrten am Birnbaum vorbei.

Am vierten Morgen lief „Pferd“ auf mich zu, als sie mich sah. Ich war gerührt. Ich nahm die Wurzelbürste und schrubbte ihr den getrockneten Kot vom Bauch. Meine Angst vor dem großen Tier schwand mit jedem Tag ein wenig mehr, bald schwang ich mich schwungvoll in den Sattel, wie ich es bei John Wayne im Fernsehen gelernt hatte.

Die Befürchtung, abends in einem der Dörfer keinen Schlafplatz für Mensch oder Tier zu finden, erwies sich als unbegründet. Waren einmal, wie im Dorf Meschen, alle Gästebetten belegt, fand sich eine rumänische Familie, die ihr Schlafzimmer räumte. In Tobsdorf schliefen wir in der ehemaligen deutschen Schule. Es gab für nichts keine Lösung: Hafer und Mais hatte jeder Bauer in der Scheune und „apa pentru cal“ – Wasser fürs Pferd – gab es selbst auf entlegenen Weiden an alten Ziehbrunnen.

Nach sechs Tagen standen unsere Jeans starr vor Dreck, aber noch nie war ich so stolz auf Schmutz. Wir ritten über die Hügel zurück nach Malmkrog, und obwohl wir uns am Morgen heillos auf einer einsamen Hochebene verirrt und erst nach mehreren Stunden den richtigen Weg gefunden hatten, holten wir die verlorene Zeit im Galopp bis zum Abend wieder auf.

Gerade wurden die Kühe ins Dorf getrieben als wir Malmkrog über die kleine Bachbrücke erreichten. Ich tat lässig, als die Zigeunerjungs uns grüßten. Dabei war heimlich furchtbar stolz. Ich konnte reiten, meine Angst war besiegt.

„Und?“, fragt Bauer Roth als wir „Dora“ und „Pferd“ absattelten. „Gut“, sagte ich.

Erschienen in Die Zeit, 6.10.2011