Carmen Stephan
Am 1. August 1974 im bayerischen Berching geboren. Sie war unter anderem Redakteurin beim „SZ-Magazin“ und arbeitete mehrere Jahre in Brasilien als freie Autorin. Heute lebt sie als Schriftstellerin in Genf. Im Jahr 2005 erschien der Geschichtenband „Brasília Stories“, 2012 ihr mehrfach ausgezeichneter Roman „Mal Aria“ – 2017 der Roman „It’s all true“.
Bücher
Brasilien, Nordosten, 1941. Vier Männer wollen nicht länger hinnehmen, was falsch ist. Sie bauen ein Floß und machen sich auf den Weg zum Präsidenten. Zweitausend Kilometer segeln sie auf ihrer Jangada über das Meer. Aufrecht. Barfuß. Ohne Karte, ohne Kompass. Orson Welles will ihre kühne Odyssee verfilmen – doch bei den Dreharbeiten fällt einer von ihnen von Bord und verschwindet im Meer.
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Am Abend lief Carmen noch um die Wette am Strand – in der Nacht weckt sie ein kalter Schmerz. Kein Arzt in Brasilien weiß ihr zu helfen. Nur einer weiß alles: der Moskito, der Carmen gestochen hat … Immer tiefer verbindet er sich mit seinem Opfer, immer tiefer zieht er den Leser in diese Geschichte, die zugleich eine Parabel über die Unkontrollierbarkeit des Lebens ist.
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Brasília gilt als letzte Utopie der Moderne. Vor genau fünfzig Jahren versprach der spätere Präsident Juscelino Kubitschek, im Falle seiner Wahl die „Stadt der Zukunft“ zu bauen. Und tatsächlich: Eines der größten Länder der Erde streifte seine koloniale Vergangenheit ab – und eroberte sich selbst.
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Auszeichnungen
- Debütpreis des Buddenbrookhauses (2013)
- Rom-Preis der Deutschen Akademie Rom (2013)
- Columbus-Autorenpreis (2012)
- Jürgen-Ponto-Literaturpreis (2012)